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Eine Bühne fürs Besondere – heute: die Schillerwerk eSG aus Oberhausen

In unserer Sommerserie stellen wir Schülerinnen- und Schülerteams vor, die auch ohne Preis ganz besonders sind, heute: die Schillerwerk eSG aus Oberhausen.

Bebilderung für Serie "Eine Bühne fürs Besondere": die Schillerwerk eSG aus Oberhausen

Gemeinsam einzigartig: Am 2. April 2025 gründeten die Schülerinnen und Schüler der Schillerschule Oberhausen ihre eigene Schülergenossenschaft: das Schillerwerk eSG. Foto: Jana Rotthoff

Nicht alle Ideen landen auf dem Siegertreppchen – und doch stecken in ihnen Mut, Kreativität und jede Menge Herzblut. In unserer Sommerserie „Eine Bühne fürs Besondere“ stellen wir junge Teams vor, deren Projekte vielleicht nicht den großen Preis gewonnen haben, aber trotzdem etwas ganz Besonderes sind.

Ob durch beeindruckendes Eigenengagement, ein ungewöhnliches Thema, gelebte Vielfalt oder einen ausdauernden Teamgeist – diese Jugendlichen haben Spuren hinterlassen und verdienen unsere volle Aufmerksamkeit.
Heute steht ein Projekt im Fokus, das mit unternehmerischem Denken, demokratischem Handeln und gelebter Nachhaltigkeit überzeugt: Am 2. April 2025 gründeten die Schülerinnen und Schüler der Schillerschule Oberhausen – eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung – ihre eigene Schülergenossenschaft: das Schillerwerk eSG.

Was als kleines Hasencafé begann, ist heute ein vielseitiges und inklusives Bildungsprojekt mit fünf Geschäftsfeldern – von nachhaltiger Schulverpflegung über Gartenarbeit bis hin zu handwerklichen Produkten. Und das alles organisiert und getragen von Jugendlichen einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“.
„Ich habe Geduld und Verantwortung durch die Arbeit in unserer Schülergenossenschaft gelernt“, erzählt Sara (17)."
Und Furkan (18) ergänzt: „Ich arbeite an der Kasse [vom Hasencafé unserer Schülergenossenschaft] und habe dadurch gelernt, besser zu rechnen.“

Im Schillerwerk lernen die Jugendlichen nicht nur wirtschaftliches Handeln, sondern auch Mitbestimmung, Inklusion und Nachhaltigkeit – jeden Tag aufs Neue. Sie entscheiden gemeinschaftlich über Preise, Produkte und Dienstleistungen, gestalten die Schule mit und setzen eigene Ideen um.

Die Schülerinnen und Schüler führen selbstständig ein Catering für Veranstaltungen, pflegen den Schulgarten, produzieren regionale Lebensmittel, übernehmen Aufträge aus der Nachbarschaft – und erleben so ganz konkret, was Bildung für nachhaltige Entwicklung bedeutet.

Was dieses Projekt so besonders macht

Das Motto „zusammen einzigartig“ wird hier nicht nur groß geschrieben – es wird gelebt. „Die Schülerinnen und Schüler haben gemeinsam mit der Unterstützung der Schule sowie der Kommune Großartiges geleistet und sind über sich hinausgewachsen“, betont Tristan Heermann, Landeskoordinator Schülergenossenschaften NRW.

Für uns von Gründung in school ein echtes Herzensprojekt – und ein starker Beitrag auf unserer Bühne fürs Besondere.
 

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