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Kooperationspartner des Initiativkreises

Was gehört dazu, um ein Unternehmen zu gründen und zu führen? Wie wichtig sind die vielen Selbstständigen für unsere Gesellschaft? Der Initiativkreis „Gründung in school“ will dazu beitragen, dass schon Schülerinnen und Schüler Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten und eigene Erfahrungen in Sachen Selbstständigkeit machen können. Unterstützt wird der Initiativkreis von folgenden Kooperationspartnern:

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) ist per Gesetz seit dem 1. Januar 2023 eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, in der alle Industrie- und Handelskammern in Deutschland Mitglied sind.

Zu den Aufgaben der DIHK gehört die Wahrnehmung des Gesamtinteresses der IHK-Mitgliedsunternehmen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene, die Förderung der gewerblichen Wirtschaft und die Wahrung der Prinzipien der ehrbaren Kaufleute.

Die DIHK unterstützt und fördert darüber hinaus die Zusammenarbeit und den regelmäßigen Erfahrungsaustausch der Industrie- und Handelskammern zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben: Unter anderem leisten die Industrie- und Handelskammern mit ihrem Service für Existenzgründerinnen und -gründer einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der regionalen Wirtschaft und für das Unternehmertum in Deutschland. Die DIHK setzt sich auf Bundesebene für gute Rahmenbedingungen ein.

Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), warum ist es wichtig, unternehmerisches Denken und Handeln in den Schulen zu wecken und zu fördern?

„Wir müssen junge Menschen für Unternehmertum und berufliche Selbstständigkeit begeistern – das ist ein wichtiger Baustein für die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes Deutschland. Denn Existenzgründerinnen und -gründer sind wichtig, um unsere Geschäftswelt immer wieder mit neuen Ideen aufzumischen.

Schülerinnen und Schüler haben oft ein kreatives Gespür für neue Entwicklungen und damit auch für innovative Start-ups. Wie man eine Idee in die unternehmerische Praxis umsetzt, lernen sie am besten von den Unternehmerinnen und Unternehmern selbst – mit Unterstützung der IHKs. Also: Unternehmerinnen und Unternehmer in die Schulen – und Schülerinnen und Schüler in die Unternehmen!“

Im Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) sind die 53 Handwerkskammern und 40 Fachverbände des Handwerks organisiert. Der ZDH vertritt damit die Interessen von mehr als einer Million Handwerksbetrieben in Deutschland mit über 5,6 Millionen Beschäftigten und rund 350.000 Auszubildenden.

Die Handwerkskammern sind Körperschaften des öffentlichen Rechts, die eine Vielzahl von Aufgaben für ihre Mitglieder erbringen. Diese Aufgaben sind gesetzlich in der Handwerksordnung festgelegt.

Wie auch die Industrie- und Handelskammern, so sind auch die Handwerkskammern ein wichtiger Ansprechpartner für Gründungsinteressierte. Sowohl hinsichtlich einer Neugründung als auch beim Thema Betriebsnachfolge finden Gründerinnen und Gründer bzw. bestehende Unternehmen dort fachkundliche und kostenfreie Beratung einschließlich der Durchführung von Unternehmensbewertungen, die für erfolgreiche Betriebsübernahmen unverzichtbar sind.

Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, warum ist es wichtig, Unternehmergeist in den Schulen zu wecken und zu fördern?

„Schule … und dann? In den Klassenräumen geht es vorrangig um MINT-Fächer und das Auswendiglernen, aber nicht um die Frage, wie mache ich mich selbstständig. Was für eine Bedeutung hat das Unternehmertum für die Wirtschaft, und welche Perspektiven bietet die Selbstständigkeit? Frühzeitig über den Unternehmergeist in Schulen zu sprechen, kann eine mögliche Orientierung in die Selbstständigkeit fördern.

Was wissen die jungen Menschen? Schülerinnen und Schüler sollten frühzeitig an die Berufswahl herangeführt werden, um zu erfahren, welche facettenreichen Optionen das spätere Berufsleben mit sich bringen kann. Und um zu erfahren, welche vielfältigen Berufsbilder und möglichen Fort- und Weiterentwicklungen es neben der akademischen Laufbahn gibt. Und vor allem auch, dass sich gerade über die berufliche Bildung mit ihren Möglichkeiten zum Meisterabschluss ein solides Fundament schaffen lässt, um später einen Betrieb zu gründen oder zu übernehmen und seine eigene Chefin oder sein eigener Chef zu werden.

Um die wirtschaftliche Stabilität in unserem Land aufrechtzuerhalten, sind Existenzgründungen oder Betriebsübernahmen, insbesondere auch im Handwerk essenziell. Es sind überwiegend gerade die kleinen und mittelgroßen inhabergeführten Betriebe und Unternehmen, die den Wohlstand unseres Landes erarbeiten, die Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen und erhalten.“

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